Mauerstücke

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Adresse Am Köllnischen Park 5, Berlin
Webseite des Events www.en.stadtmuseum.de…
Webseite des Ortes www.stadtmuseum.de…

Am 13. August 1961 wurde Berlin zur Mauerstadt. Bis zum 9. November 1989 schnitt das Bauwerk die drei westlichen Sektoren Berlins vom sowjetischen Sektor und dem Umland ab. Sieben originale Mauersegmente und eine Hörstation mit Tonaufnahmen von Walter Ulbricht, Willy Brandt und Günter Schabowski erinnern vor dem Märkischen Museum an das Symbol der deutschen Teilung.

Genau 28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage hat die Mauer Berlin geteilt. Die Berliner Mauer steht wie kein zweites Monument noch heute sinnbildlich für diese Zeit. Zwei der Mauerstücke am Märkischen Museum, die als Teil der Dauerausstellung im Außenbereich rund um die Uhr zugänglich sind, zeigen noch im Original erhaltene charakteristische Graffiti, wie sie insbesondere für die West-Berliner Seite der Mauer im Stadtteil Kreuzberg typisch waren. Den darauf abgebildeten „Königskopf“ schuf der deutsche Künstler Kiddy Citny 1985 als Teil eines langen Frieses in der Waldemarstraße. Das Stadtmuseum Berlin verdankt ihn der großzügigen Schenkung eines Bürgers.

Ein weiteres, besonderes Mauerstück der Ausstellung ist mit einer Klappe versehen, die von Grenztruppen der DDR als Zugang in den Westen genutzt wurde. Die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ermöglichte es uns, die Segmente der Berliner Mauer zu präsentieren und eine Hörstation einzurichten.

Die Hörstation erweckt mit historischen Tondokumenten die Geschichte der Mauer vom Bau der ersten Provisorien bis zu ihrem Fall fast drei Jahrzehnte später zum Leben.

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