Particle Poetry

Particle Poetry ist Ausstellung und Erkundung zugleich. Die Beziehung zwischen der kleinsten Materie im Universum, ihrer Visualisierung und den Auswirkungen auf unser tägliches Leben steht dabei im Vordergrund. Particle Poetry nimmt Besucher:innen auf eine audio visuelle Reise in die Charakterisierung einer ungreifbaren Materie, die das Leben und die Existenz bestimmt. Die Ausstellung liefert mehrere Interpretationen der Wirkung und Darstellung im Raum und stellet diese scheinbar unsichtbare Materie auf Leinwänden dar.

Woraus besteht eigentlich die Welt? Woraus bestehen Menschen eigentlich? Die kurze Antwort lautet: aus Materie, aus Elementarteilchen.

Von diesen gibt es zwei Sorten: Materieteilchen und Kraftteilchen. Materieteilchen sind die Baustoffe der Materie. Daraus ist alles zusammengesetzt. Darunter fallen Quarks und Leptome. Diese Objekte braucht es zur Existenz von allen möglichen Dingen. Hieraus ist alles zusammengesetzt: Sterne, Planeten und auch man selbst. Und letztendlich sogar Gedanken, die man hat. Ein einzelnes Teilchen denkt nicht, aber die Zusammensetzung aus diesen und deren Wechselwirkungen lassen Gedanken entstehen.

Particle Poetry untersucht wie diese Teilchen ohne Struktur auf den Raum der Ausstellung wirken. Es wird exploriert wie sich die kleinste Materie ohne Struktur künstlerisch darstellen lässt. Wie verhält sich diese im Raum? Wie wirken Kräfte? Und was löst diese Darstellung aus?

Maschinell kreierte Visualisierungen stehen für die verborgenen Schichten der Menschheit und der Planeten, die sonst vielleicht unsichtbar blieben. Particle Poetry legt eine künstlerische Ausarbeitung und Interpretation des Winzigen in der Unendlichkeit dar.